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Christi Himmelfahrt (ev./kath.)

40 Tage lang ist Jesus seinen Jüngern nach der Auferstehung erschienen. Die Christen nehmen nun 40 Tage nach Ostern Abschied von ihrem sichtbaren Herrn. Sie glauben, dass Jesus von Nazareth als der Menschgewordene, Gekreuzigte und Auferstandene zu seinem Vater in den Himmel zurückkehrt. Biblische Grundlage für dieses seit dem 4. Jahrhundert begangene Fest ist das erste Kapitel der Apostelgeschichte im Neuen Testament, in dem die Jünger von der Aufnahme Jesus Christus' in den Himmel berichten: ""Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken."" (Apostelgeschichte 1,9). Im Taufbefehl hat Jesus seinen Jüngern die Verantwortung für die Mission und die Welt übertragen. Er sendet sie aus zu allen Völkern, sie zu lehren und Gläubiggewordene zu taufen.
In der katholischen Kirche sind die drei Tage vor Christi Himmelfahrt traditionelle Bitttage. Sie wurden erstmals im 4. Jahrhundert in der römischen Kirche eingeführt und gingen ab dem 8. Jahrhundert mit Prozessionen einher, die die Gläubigen nutzten, um für eine gute Ernte zu beten. Diese Flurprozessionen haben sich in manchen katholischen Orten bis heute erhalten: Dabei ziehen die Gemeinden und ihre Priester mit einem vorangetragenen Kreuz durch die Wiesen und Felder und bitten an Bildstöcken, Wegkreuzen und Feldkapellen um die Bewahrung der Schöpfung, um Arbeit für alle, Frieden, Brot für die Welt und Ehrfurcht vor dem menschlichen Leben.

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