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Chanukka (Lichterfest)

Als die Hellenisten Israel eroberten, den Tempel entweihten und somit die Ausübung des Tempeldienstes durch die Juden unmöglich machten, stand
eine kleine Gruppe von Juden (Makkabäer) gegen die Unterdrücker auf und besiegte sie schließlich im Jahre 165 vor der christlichen Zeitrechnung. Um die Heiligkeit des Tempels wieder herstellen zu können, bedurfte es eines speziellen Olivenöls, dessen Herstellung acht Tage dauert, um die Menora (den siebenarmigen Tempelleuchter) zu entzünden.

Als man ein Kännchen Öl fand, das eigentlich nur für einen Tag gereicht hätte, geschah das Wunder, und es brannte acht Tage lang. In dieser Zeit konnte neues koscheres Olivenöl gewonnen werden. Bis heute zündet man daher beginnend am 25. Kislew acht Tage lang die Channukia an. Dieser Leuchter hat insgesamt neun Flammen. Jeden Tag wird eine Kerze mehr angezündet, bis am achten Tag alle Kerzen brennen. Die neunte Kerze ist der so genannte Schamasch – der Diener, der die acht Flammen entzündet. (25. Kislev - 2. Tevet)